•  Museum Monestir Miramar

    Museum Monestir Miramar

    Eines der wichtigsten Klöster Mallorcas, das mit Ramon Llull

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Museum Monestir Miramar

Es handelt sich um eine der ältesten „Possessions“ Mallorcas, die auf Antrag Ramon Llulls als Kloster und Schule für orientalische Sprache gegründet wurde (1276). Sie wurde bewohnt von verschiedenen religiösen Orden (Zisterzienser, Dominikaner, Hieronymiten, Eremiten) bewohnt.

Die „Possessió“ von Miramar ist von den Landgütern s’Estaca und Marroig, an der Gemeindegrenze von Valldemossa, umgeben. Ihr Ursprung (1276) geht auf die Initiative von Ramon Llull zurück, der hier die Entstehung einer Missionarsschule initiierte, die sich dem Studium der Theologie und der arabischen Sprache widmete und von dem Orden der jüngeren Mönche geleitet wurde. Zuvor hatte König Jaime II. den Besitz durch einen Tausch mit den Zisterziensern erhalten, welche diesen seit einer Schenkung des Grafen Nuño Sanz besaßen.

Als die jungen Mönche die Schule verließen (Ende des 13. Jahrhunderts), ging sie in den Besitz der Zisterzienser über, die wiederum (1337) zu Gunsten des Infanten Fernando auf ihr Recht verzichteten. Im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts wurde sie von den Eremitenmönchen, die aus dem benachbarten Santuario de la Trinidad stammten, bewohnt. Hieronymiten und Dominikaner folgten aufeinander als Besitzer der Schule, bis diese von den Llull-Anhängern B. Caldentey und F. Prats in Anspruch genommen wurde (1457), die zusammen mit N. Calafat 1485 eine Druckerei gründeten, in der das erste auf Mallorca veröffentlichte Buch gedruckt wurde.

Die Nutzung der Schule nahm nach und nach ab, bis der Bischof Vich i Manrique im Jahr 1599 die Auflösung des Oratoriums anordnete. Durch das Dekret der Cortes de Cádiz wurde die Anlage 1811 zum Verkauf freigegeben und gelangte so in den Besitz von Privatleuten, und der Abriss der Kirche und Teile der Häuser zeichnete sich ab. Im Jahr 1872 erwarb Erzherzog Ludwig Salvator die Immobilie, stellte das Oratorium wieder her und restaurierte die Reste des Gebäudes, deren Haus auf ein Viertel seiner Ursprungsgröße reduziert war. Dabei rettete er einige Arkaden im Innenhof und benutzte Materialien aus anderen Bauwerken, wie etwa bei den Säulenreihen im hinteren Teil des Hauses, die aus dem Kloster Santa Margarita in Palma stammten. 

Die ursprüngliche Immobilie wurde vom Erzherzog durch den Kauf benachbarter Grundstücke erweitert, welche er durch Pfade zugänglich machte, die durch Aussichtstürme gegliedert wurden. Dabei ist ein Tempel klassizistischer Machart hervorzuheben, der einen runden Grundriss mit vier Stufen aufweist, auf dem sich acht ionische Säulen erheben. Diese wiederum tragen eine halbkugelförmige Kuppel, von der aus man einen Teil der mallorquinischen Küste überschauen kann.

Vom Kloster Miramar sind vier der vom Erzherzog wieder hergestellten Säulen erhalten geblieben, die uns eine Vorstellung davon verschaffen, wie das gothische Kloster Ramon Llulls ausgesehen haben mag. Die Fassade des Hauses weist den Entwurf auf, den der Erzherzog in den Häusern von Establiments erblickte, und der heute praktisch verschwunden ist. 

Im Untergeschoss des Hauses sind der Fußboden des alten Klosters aus dem 13. Jahrhundert, die Küche der Mönche und ein Entwurfsmodell sowie eine Kajüte des Schiffes Nixe vom Erzbischof erhalten, neben originalen Möbeln, Büchern, Fotoapparaten und Navigationsinstrumenten. In einem weiteren Saal befindet sich der Zenotaph von Wratislao Vivorny, dem Bürovorsteher des Erzherzogs, welcher von Antonio Tantardini entworfen wurde. In den ehemaligen Tierställen befindet sich die kleine Bibliothek mit Literatur über Ramon Llull.

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