Es handelt sich dabei um eine Basilika mit rechteckigem Grundriss, die zufälligerweise in den 50er Jahren entdeckt wurde. Experten legen ihren Bau auf das Ende des 5. Jahrhunderts n. Chr. fest, obwohl sie bis ins 6. oder 7. Jahrhundert n. Chr. genutzt wurde. Sie ist nach Südosten ausgerichtet und besteht aus drei durch Säulenreihen und einen Porticus abgegrenzten Schiffen. Das dreigeteilte Kopfende hat eine zentrale Apsis. Es besteht die Möglichkeit, dass es ein darüber liegendes Geschoss gab, das heute verschwunden ist, und damals von einem Dach mit flachen Dachziegeln, den sogenannten Tégulas, bedeckt war.

In den Seitenschiffen und im Außenbereich der Kirche fand man in den Boden gegrabene Begräbnisstätten, die durch flache Steinplatten abgegrenzt waren. Das Taufbecken, das aus einem großen Stein gehauen wurde, hat die Form eines Kleeblatts mit vier Blättern oder eines griechischen Kreuzes und wurde nach den Ausgrabungen wieder an den Standort zurückversetzt, den es derzeit einnimmt.