Eine imposante Befestigung, Wächterin des Hafens von Maó
Auf einer in der Hafeneinfahrt von Maó gelegenen Halbinsel erhebt sich die Festung von La Mola, das wichtigste und bedeutendste Werk militärischen Ingenieurswesen auf Menorca.
Die strategische Bedeutung des Hafens von Maó wurde im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts offenkundig. Nachdem die Burg von San Felipe zerstört und die Insel schutzlos war, wurde die Festung Isabel II. zwischen 1848 und 1875 aufgrund der wiederkehrenden Bedrohung der Besatzung Menorcas durch verschiedene ausländische Truppen erbaut.
Die Festung erfolgte gemäß den Entwürfen und Ideen des Militäringenieurs Montalambert, der die Geschützfeuer in den Eingangswinkeln konzentrierte, wo er Bollwerke und Kasematten auf verschiedenen Höhen anordnete, welche die Mauerböschung und Graben verteidigen sollten. So ermöglichte es La Mola mit ihrer vieleckigen Vorderseite, sowohl die Meeres- als auch die Landesseite zu verteidigen. Das Hornwerk als Zentrum der Festung verteidigte von seiner rechten Flanke aus die Landesfront und von seinem linken Flügel aus nahm es die Meeresfront unter Feuer.
In späteren Jahren erfuhr La Mola neue Erweiterungen mit der Einrichtung verschiedener Geschütze, unter denen die Vickers-38-Kanonen hervorstachen, die vor dem Bürgerkrieg installiert wurden und eine unüberwindbare Verteidigung für jedwede Truppe darstellten, die sich der Insel näherte.
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