Auf einem Hügel gelegen, defensiv und an einem speziellen Ort, so ist Puig de Missa
Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit späteren Erweiterungen, durch die plastische Räume und Labyrinthe geschaffen wurden, die mit dem Weiß der Mauern kombinieren, geschützt auf einem Hügel und mit einer außergewöhnlichen Vorhalle.
Die Kirche Santa Eulàlia oder Puig de Missa krönt einen 52 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Hügel innerhalb eines kleinen Stadtkerns mit einer hervorragenden Aussicht auf das Meer und die Umgebung.
Sie befindet sich in dem Viertel Quartó de Xarc, welches bereits während der arabischen Herrschaft existierte. Es handelt sich um eine religiöse Festung aus dem 16. Jahrhundert, die 1568 geweiht wurde, wobei es Anzeichen für einen früheren Tempel an dieser Stelle gibt. 1785 wurde sie vom obersten Bischof Ibizas zur Pfarrkirche erklärt.
Wie viele andere Beispiele religiöser Architektur ist ihr gegenwärtiges Erscheinungsbild Ergebnis verschiedener Erweiterungen und Reformen. Man geht davon aus, dass das Schiff zur Originalstruktur gehört und am Ende des 17. und Beginn des 18. Jahrhunderts andere Kapellen, der „Porxo“ (Vorhalle) und andere Bauten (das Haus des Vikars, das des Pfarrers und die Sakristei) dazu gekommen sind.
Das Innere ist schlicht. Die Kapellen sind der Virgen del Rosario, Carmen, San Antonio Abad, den heiligen Ärzten Cosme und Damián, San Antonio de Padua, Virgen de Belén und der Dreifaltigkeit gewidmet. Der Hauptaltar ist barock (1674-78), erstellt vom Bildhauer José Ferreres, und wurde im 20. Jahrhundert aus San Millán (Segovia) auf Initiative des Marktgrafen von Lozoya geholt, der ein Wohnhaus in El Puig hatte, wobei das zentrale Bild mit der Darstellung Santa Eulàrias zeitgenössisch (1940) und der Stoff der Attika aus dem 18. Jahrhundert sind. Das Schiff wird von einem Kreuzweg aus valencianischem Kachelwerk durchzogen. Unter den Bilderwerken hebt sich das des an die Säule gebundenen Christus aus dem 17. Jahrhundert hervor.
Das Äußere ist besonders, weiß, schlicht und bewahrt das defensive und befestigte Erscheinungsbild. Auch ein kleiner Garten ist erhalten.
Die Eingangsvorhalle, welche bezüglich der Kirchenachse versetzt ist, ist von enormer Größe, da sich hier die auf dem Land verbreitet wohnende Gemeinschaft versammelte, und sie besitzt in ihrem Innern Säulenreihen mit Bogengang, einen Eingang zum Friedhof und eine einfache Türöffnung.
Sie wird als Kulturgut geführt, so wie auch seine gesamte Umgebung auf dem Puig de Missa.
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