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  •  Herrenhaus Casa de l'Almoina

    Herrenhaus Casa de l'Almoina

    Bürgerlich-gotische Architektur

  •  Herrenhaus Casa de l'Almoina

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    Herrenhaus Casa de l'Almoina

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Herrenhaus Casa de l'Almoina

Die Casa de l’Almoina war ein Zufluchtsort für die Armen, die nach der heiligen Messe hier Almosen erhielten. Das Haus liegt zu Füßen der Kathedrale und ist ein Anbau des Glockenturms. Von diesem nimmt man an, dass er einst das Minarett der maurischen Moschee von Medina Mayûrqa war.

Wie es scheint, war das Gebäude vom Tisch der Almosensammler der Kathedrale beherrscht, ein Werk von Joan Desí, auf dem die Verteilung der Almosen zusammen mit den Wappen der Wohltäterfamilien dargestellt ist. Dieses Werk stammt vom Anfang des 16. Jahrhunderts und wird im DomMuseum von Mallorcaaufbewahrt. 

Die Fassade des Gebäudes ist ein herrliches Beispiel der bürgerlichen Architektur, ein Werk von großer Nüchternheit. Es kann als wahrer Epigone der bürgerlich-mallorquinischen Gotik betrachtet werden, denn am Eintrittsbogen ist als Baujahr 1529 angegeben, als der Renaissance-Stil im Innern der Kathedrale bereits in vollem Glanz erstrahlte. Der Urheber muss wohl ein später Anhänger von Guillem Sagrera oder einer seiner Schüler gewesen sein. 

An der Fassade bildet ein Spitzbogen den Zugang zum Erdgeschoss. Er wird von zwei aufgeweiteten quadratischen Oberlichtern gesäumt. Im Obergeschoss umrahmt ein Balkon mit einem sehr schlichten umlaufenden Eisengeländer das Gesamtbild. Ein Kielbogenportal verbindet das Obergeschoss mit dem Balkon, und auf jeder Seite erhellen zwei weite Fenster (ebenfalls in Kielbogenform und mit Laubwerkverzierung) den großen Saal des Gebäudes. Die gesamte Baueinheit wird dank eines weiten horizontalen Vorbaus, dem ein kleines Flachdach als Schirm dient, vor der Witterung geschützt.

Im Innern befinden sich zwei rechteckige Stockwerke mit einer wunderbaren gerillten Deckentäfelung sowie Reste einer geometrischen Wandverzierung im Untergeschoss, das heute als Zugang zum Dommuseum dient. Eine schmale Wendeltreppe ermöglicht den Aufgang in das Obergeschoß, in dem das Domarchiv sowie der Forschungsraum untergebracht sind. 



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